Die `DURATION`-Funktion in Excel wird verwendet, um die Macaulay-Duration eines Wertpapiers mit periodischen Zinszahlungen zu berechnen. Diese Kennzahl gibt die gewichtete durchschnittliche Zeit an, die erforderlich ist, um die Anleiheinvestition zurückzuerhalten. Hier ist, wie du die Funktion verwenden kannst:
Syntax
DURATION(Settlement, Maturity, Coupon, Yld, Frequency, [Basis])
Argumente
- Settlement: Das Datum, an dem der Anleger das Wertpapier erwirbt. Es muss ein gültiges Datumseintrag sein.
- Maturity: Das Fälligkeitsdatum des Wertpapiers, d.h. das Datum, an dem es abläuft. Es muss ebenfalls ein gültiges Datumseintrag sein.
- Coupon: Der jährliche Kuponzinssatz des Wertpapiers.
- Yld: Der jährliche Renditesatz des Wertpapiers.
- Frequency: Die Anzahl der Zinszahlungen pro Jahr. Gültige Werte sind:
- 1 (jährlich)
- 2 (halbjährlich)
- 4 (vierteljährlich)
- Basis (optional): Die Tagestock-Methode, die zur Zählung der Tage verwendet wird. Gültige Werte sind:
- 0: US-NASD (30/360)
- 1: Tatsächliche/actual
- 2: Tatsächliche/360
- 3: Tatsächliche/365
- 4: Europäische 30/360
Beispiel
Angenommen, du möchtest die Duration einer Anleihe berechnen, die am 1. Januar 2023 erworben wird, mit einem Fälligkeitsdatum am 1. Januar 2030, einem Kuponzinssatz von 5%, einer Rendite von 6%, und halbjährlichen Zinszahlungen. Die Formel würde wie folgt aussehen:
=DURATION(DATUM(2023, 1, 1), DATUM(2030, 1, 1), 0.05, 0.06, 2, 0)
Hinweise
- Datumseinträge sollten mit der `DATUM`-Funktion oder als Referenz auf Zellen, die Datumswerte enthalten, eingegeben werden, um Fehler zu vermeiden.
- Die `DURATION`-Funktion kann dir helfen, das Zinsänderungsrisiko eines festverzinslichen Wertpapiers zu verstehen.
Durch die Berechnung der Macaulay-Duration kannst du die Empfindlichkeit einer Anleihe gegenüber Zinsänderungen quantifizieren und so fundierte Anlageentscheidungen treffen.
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